Wie man mit dem 80/20 Prinzip mehr Umsatz macht

Welcher Gastronom will seinen Umsatz nicht steigern?

In diesem Video zeige ich dir, wie du das mit dem 80/20 Prinzip erreichen kannst.

Transkription zum Video:

Wie man als Gastronom mit dem 80/20 Prinzip mehr Umsatz macht

Erfolgsrezepte für Gastronomen

Hallo Freunde! Da ist wieder der Peter. Heute gibt es ein spannendes Thema, und zwar besprechen wir heute das Pareto-Prinzip. Ich möchte euch verschiedene Wege zeigen, wie ihr als Gastronom mit dem Pareto-Prinzip euren Umsatz und euren Gewinn steigern könnt.

Das Pareto-Prinzip wurde sozusagen entdeckt von einem Ökonomen vor ungefähr 100 Jahren. Also, das ist jetzt keine Neuheit. Viele haben schon davon gehört, aber ich denke sehr viele, um nicht zu sagen die Meisten wenden eigentlich dieses Prinzip kaum oder zu wenig an.

Der Vilfredo Pareto  war eben, wie gesagt, ein Ökonom und der hat sich damals eine sehr einfache Frage gestellt. Und zwar hat er sich überlegt, wie das Vermögen auf die Bevölkerung verteilt ist. Und hat einfach einmal begonnen Daten zu erheben, wer wie viel Geld besitzt. Wer sozusagen / In wessen Händen das Vermögen sich befindet und dabei hat er eine interessante Entdeckung gemacht. Und zwar ist er drauf gekommen, dass 80 Prozent des Vermögens in den Händen von nur 20 Prozent der Bevölkerung liegt. Auch andere Forscher sind dann auf diesen Zug aufgesprungen und man hat entdeckt, dass dieses Ungleichgewicht, was man eben Pareto-Prinzip nennt, dieses Ungleichgewicht zwischen einer Ursache und einer Wirkung viel weiter verbreitet ist, ganz besonders in wirtschaftlichen Bereichen, als wie man das annehmen würde.

Man würde vielleicht eher glauben, naja, es ist meistens eine vielleicht Fifty-fifty-Verteilung zwischen Ursache und Wirkung, zwischen Kunden und Umsatz, ungefähr alles gleich. Und hin und wieder gibt es ein paar Ausreißer. Für die Gastronomie bedeutet es jetzt zum Beispiel, dass man nach diesem Prinzip den Großteil seines Umsatzes mit einer sehr kleinen Gästegruppe macht. Und das lässt sich auch auf andere Bereiche im Controlling ausweiten, oder im Marketing. Ob es jetzt um die Gästesuche geht, oder ob es um Kostenkontrolle geht.

Ihr könnt das Pareto-Prinzip sehr vielfältig anwenden. Und da habe ich euch wieder etwas auf meinen Whiteboard gezeichnet, das möchte ich euch nur kurz zeigen.  Und zwar seht ihr da  zunächst noch einmal da oben, wenn wir uns das kurz anschauen das Pareto-Prinzip. So wir haben da jetzt hier fünf  Smileys, das wäre sozusagen die Bevölkerung.

Wenn wir jetzt  noch einmal kurz auf den Vilfredo Pareto zurückgehen. Und diese grünen Punkte, das wäre das Vermögen. Also, wir sehen da oben zwei, die haben leider gar nichts, bis wenig. Die freuen sich weniger. Dann gibt es zwei, die haben ein bisschen was. Und da gibt es einen, der hat viel. Und zwar 80 Prozent. Also, der verfügt über die Kohle. Und der freut sich natürlich, der hat leicht lachen. Und die da unten haben ein bisschen was.

Also, daran sieht man die ungleiche Verteilung, was der Vilfredo Pareto eben festgestellt hat. Und jetzt können wir dieses Bild und diesen Zusammenhang von Bevölkerung und Vermögen auf der einen Seite, können wir genauso auch  umlegen und anwenden auf die Gastronomie. Und um uns das anzuschauen, aus der  Perspektive der Gäste und des Umsatzes.

Also, wir können auch dieses Bild jetzt ganz genau  hernehmen, und sagen: Okay,  das hier sind jetzt deine Gäste symbolisch dargestellt. Und die grünen Scheinchen sind der Umsatz, den deine Gäste machen.  Und du wirst wahrscheinlich, wenn du dir das anschaust, wirst du wahrscheinlich auch feststellen, und das muss jetzt nicht genau 80/20 sein. Das ist ein Richtwert, dieser 80/20. Das drückt eben aus, dass das eine große Inbalance gibt eben zwischen Ursache und Wirkung. Das können auch,  was weiß ich, 70/10, oder 90/5, oder 60/25, oder was auch immer sein. Das müssen auch nicht in Summe 100 sein, sondern es geht darum, dass eine Unausgeglichenheit dargestellt wird. Und existiert.  

Und jetzt sagen wir eben, das sind jetzt eure Gäste. Also, nicht die Bevölkerung, sondern die Gäste,  und die machen den Umsatz. Und dann werdet ihr feststellen, dass es ein paar wenige Gäste  gibt, oder eine relativ kleine Gästegruppe. Und diese kleine Gästegruppe wird  verantwortlich sein für einen sehr großen Teil von eurem Umsatz. Und dann gibt es natürlich / Dann  liegt es natürlich auf der Hand, dass ihr euch überlegt,  wie könnt ihr mehr Geschäft machen mit diesen Gästen? Und dazu könnt ihr euch ein paar Fragen stellen, die euch dann auf dem Weg dorthin behilflich sein können. Da habe ich euch ein paar Fragen aufgeschrieben hier, die euch hoffentlich dazu anregen über dieses Thema nachzudenken.

Als erstes solltet ihr vielleicht einmal fragen: Wer  sind eigentlich diese 20 Prozent?

Mit wem mache ich eigentlich als Gastronom den meisten Umsatz?

Wer kommt zu mir und konsumiert am stärksten?

Also, wer sind diese Leute?

Versuche Sie einmal zu identifizieren. Dann, was haben diese 20 Prozent  gemeinsam? 

Also, es wird wahrscheinlich gewisse Gemeinsamkeiten geben,  vielleicht sind das / Wenn  ihr ein Restaurant / Wenn  du ein Restaurant betreibst, dann  ist das vielleicht ein Geschäftskunde, der zu Mittag kommt und  mit seinen Partnern kommt.  Oder wenn es ein Familiengasthaus ist, dann sind das eben vielleicht die Familien mit den zwei Kindern. Oder was auch immer. Also, es gibt bestimmte Kriterien, die diese Gästegruppe  gemeinsam haben und  diese eben teilen. 

Wie erreicht man mehr von diesen 20 Prozent? 

Das könnt ihr euch dann überlegen, weil  wenn ihr wisst, wer eure Supergäste sind, die einfach den meisten Umsatz bringen, dann solltet euch eigentlich überlegen: Naja,  wenn ich mehr will, dann muss ich eigentlich mehr von diese Menschen erreichen können. 

Wie erreiche ich sie?

Über welches Medium?

Gibt es bestimmte  Gemeinsamkeiten. Geht das über die Arbeit?

Oder geht das über Hobbys, oder geht das über familiäre  Strukturen? 

  Sind das in Familien,  oder wo finde ich dann solche Familien?

Wo arbeiten diese Menschen?

Wo treiben sie sich in ihrer Freizeit herum, welche Interessen haben sie?

Dann könnt ihr euch fragen eben, wie kann man dann als nächstes das Gasterlebnis von diesen speziellen Gästen dann steigern? 

Also, diese 20 Prozent  die eben  so besonders viel Umsatz ausmachen, ob das jetzt die Familie ist, oder habe das jetzt der Durchreisende ist in einem Bahnhofsrestaurant, oder was auch immer. Also, es  geht nur darum, dass man sich überlegt, was hat dieser spezielle Gast, was hat diese 20 Prozent  Gastgruppe für spezielle Bedürfnisse, Probleme, Anliegen, Wünsche und wie  kann ich das Erlebnis von diesem speziellen Gast verbessern. Weil dann beginne ich nämlich  meinen Hebel einzusetzen.

Und als nächsten Schritt könnt ihr euch natürlich auch überlegen – Upselling.  Welche Zusatzleistungen kann man eben speziell für diese Zielgruppe dann anbieten?

Und was ein heißer Tipp ist, überlegt euch auch Schlagworte, die eben  diese Zielgruppe, sowohl beschreiben, als auch ihre Eigenschaften irgendwo beschreiben. Weil mit Schlagwortsuche  seid ihr dann schon sehr nahe dran an der Keyword-Suche, damit ihr auch online eure Zielgruppe findet und mit ihnen besser kommunizieren könnt. 

Bietet es sich einfach an, dass man die richtigen Keywords auf Google einfach identifiziert und auch beginnt sein Online-Marketing, dass ihr als Restaurant- und Gastronomiebetrieb  genauso machen könnt, auch dementsprechend  daran auch ausrichtet. Und was könnt ihr damit erreichen? 

Dazu jetzt noch eine kleine Grafik zum Abschluss. Ich glaube, man sieht es. Ja. Und zwar, wenn ihr jetzt bisher nur einen von diesen Supergästen hattet, ja? 

Der immer  80 Prozent  des Umsatzes / Der eben  einfach  vielfachen Umsatz bringt / Das  wie die anderen Gäste, sie einfach nur ein bisschen was umsetzen und ihr konzentriert euch jetzt nur / Oder  zunächst einmal schwerpunktmäßig auf diese eine Gästegruppe.

Dann werdet ihr auch mehr von diesen Gästen bekommen. Und das heißt, ihr habt ja nicht  nur einen, der so viel Umsatz macht, sondern ihr werdet mehr / Das  heißt, euer Anteil / Der  Anteil dieser Gästegruppe, die extrem viel  bei euch umsetzen, der wird einfach wachsen. 

Und das kann zu einem richtigen großen Hebel führen, der euerem Umsatz einen großen Schub verleihen kann. Das 80/20-Prinzip könnt ihr übrigens nicht nur zur Umsatzsteigerung, oder  Gewinnsteigerung anwenden, es gibt viele Themen, da geht es auch um Kostenkontrolle, da geht es um Mitarbeitereinsatz und Arbeitszeitplanungen, um Öffnungszeiten und so weiter.

Also,  das 80/20-Prinzip  ist eine sehr vielfältig  einsetzbares Prinzip  und wenn ihr dem mehr Augenmerk schenkt, dann könnt ihr, denke ich, enorm davon profitieren.

Wenn euch das Thema gefällt, dann würde ich euch auch empfehlen, Achtung  Werbung, schaut in mein Buch hinein, da ist, ich glaube in Kapitel zwölf,  habe ich das 80/20-Prinzip  sehr ausführlich behandelt.

Da habe ich zum Beispiel  auch neun  Wege hinein geschrieben, mit Check-Fragen sozusagen für euch zur Anregung, wie ihr dann genauer auf die Eigenschaften der einzelnen Zielgruppen hinkommt. Damit ihr für euch die wichtige 20-Prozent-Gruppe besser und schneller herausfiltern könnt. 

Ja, ich wünsche euch viel Erfolg.

Wenn euch das Video gefallen hat, bitte liken. Würde mich sehr freuen.

Oder auch kommentieren, schreibt  rein, was euch nicht gefällt, was auch immer, mein Gesicht, oder die Musik, oder ich weiß jetzt nicht was. Aber vielleicht schreibt ja auch hinein, was euch gefällt, wäre sehr dankbar. Und vielleicht, wenn ihr einen Wunsch habt zum Content, welche Themen euch interessieren, ich freue mich über euer Feedback und über Anregungen und werde versuchen, dass bei den nächsten Videos einzubauen.

Alles Gute, viel Erfolg, euer Peter. Ciao!

Erfolgsrezepte für Gastronomen

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